Oft hören wir: "Das geht mich nichts an" oder "Misch dich nicht ein" und wir handeln auch dementsprechend. Die Lesungen des heutigen Sonntages sagen aber was anderes: wir sollen uns einmischen, es geht uns was an. Was geht uns an? Das Wohl des/der Anderen. Nicht wegschauen oder bequem zuschauen. Erste Voraussetzung ist, dass man genauer hinschaut, wie es jemandem geht. Dann soll man mit ihm reden. Ich verstehe das Evangelium nicht als Einleitung zum Petzen und Anklagen, sondern als Weckruf, dass wir aufeinander in Liebe und Wohlwollen schauen.