Als Erstes ist da die Liebe Gottes zu uns Menschen. Eine "verschwenderische" Liebe, die bis zum Opfer des eigenen Lebens geht. Unverfälschte, reine Liebe ohne "Hintergedanken". Es ist gut zu wissen, dass Gott uns so liebt.

Zweitens denke ich zu Ostern daran, dass nicht der Tod und das Böse, sondern das Leben und das Gute das letzte Wort haben. Aus der Niederlage und dem Leid kann Gott etwas Großartiges hervorbringen.

Diese Freude und Kraft wünsche ich Ihnen/Euch allen. Denen, die ich (gut) kenne, und denen, die mir noch unbekannt sind. Möge Gott unsere Herzen stark und fröhlich machen, weil wir das heutzutage unbedingt brauchen.

In diesem Sinne: Gesegnete Ostern!

Zu meiner gesundheitlichen Situation möchte ich sagen, dass es mir besser geht. Die Stimme ist wieder da und ich kann zwar wenig und kurz, aber dennoch klar sprechen. Wie nachhaltig die Besserung ist, wird sich Anfang Mai zeigen, wenn die Injektion, die ich im Februar bekommen habe, zu wirken aufhört. Dann werden wir hören, wie stark die Stimme tatsächlich ist.

Ich muss aber auf jeden Fall meine Stimme weiter schonen. Wenn ich das nicht tue, spüre ich es sofort, weil es im Hals zu kratzen beginnt und die Stimme versagt. Die Ärztin, die mich im AKH behandelt, ist aber optimistisch, was meine Chance auf vollständige und dauerhafte Genesung betrifft.

Auf diesem Wege möchte ich mich sehr herzlich bei allen bedanken, die sich in der Zeit meiner Erkrankung vermehrt um das pfarrliche Leben kümmern: Pastoralassistentin Sonja Hörweg, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und des Vermögensverwaltungsrates, Pfarrer Clemens Abrahamowicz, P. Amadeus Hörschläger und die vielen anderen Priester, die bei uns jetzt tätig sind, sowie viele weitere Menschen, die zahlreiche Aufgaben übernommen haben. Ein herzliches Dankeschön und Vergelt‘s Gott!!!

Herzliche Grüße,

Euer Pfarrer Bogdan Pelc