Der Helenenfriedhof
Der Friedhof der Pfarre St. Christoph liegt am Hang des Römerberges in der Steinbruchgasse und wird auch als "Helenenfriedhof" bezeichnet - eine Erinnerung an die Zeit vor 1957, als St. Helena noch Pfarrkirche war.
Der Friedhof entstand ab 1832 (Einweihung am 23. März 1832), nachdem der ursprüngliche Friedhof, der rund um die Helenenkirche angelegt war, einige Male durch Hochwasser der Schwechat zerstört worden war. Der älteste Teil des Friedhofes wurde rund um die jetzige Urnenkapelle (damals Aufbahrungshalle!) angelegt und ist teilweise recht eng und unregelmäßig.
Auf dem Friedhof befinden sich derzeit ca. 1880 Grabstellen, davon 52 Urnennischen in der Urnenkapelle.
Seit März 2023 gibt es am Helenenfriedhof auch einen Urnenhain, der drei Möglichkeiten der Urnenbestattung bietet:
- Bestattung in Wandurnen (bis zu zwei Urnen pro Wandurne)
- Urnengräber entlang des Urnenhainweges (ca. 80 x 80 cm, bis zu vier Urnen pro Urnengrabfläche; die Urnenabdeckungen können individuell pro Urnenfeld gestaltet werden
- Baumbestattung: Urnenbestattung unter Bäumen
Einige Grabdenkmäler sind kulturhistorisch interessant, weil bekannte Persönlichkeiten aus der älteren und aus der jüngeren Vergangenheit hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben oder weil sie eine außergewöhnliche künstlerische Gestaltung aufweisen. Doch jede einzelne Grabstelle, so schlicht und unauffällig sie auch sein mag, lädt zum Gedenken ein - so wie auch manch anderer verborgener Platz am Friedhof, der einen Raum zum Innehalten und Verweilen anbietet.
Öffnungszeiten des Helenenfriedhofs:
01.05. - 31.08.: 07:00 - 20:00 Uhr
01.09. - 30.04.: 08:00 - 16:00 Uhr
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